Der Marathon war noch nicht die längste Etappe

Written by on 12. Januar 2024 in Allgemein

Polaris siegt schon wieder und ist auf dem Weg nach vorn / Raptor-Pilot Andujar weiter auf Kurs

Action auf Etappe 6

Die Zweitages-Etappe und der so genannte Marathon – ein Rennen mit nächtlichem Stopp in provisorischen Biwaks und vor allem ohne Kenntnis, wo die Konkurrenz inzwischen liegt – sind Geschichte. Die längste Etappe über eine Gesamtdistanz von 873, davon 483 Kilometer als Sonderprüfung, steht aber erst noch an. Doch nun ist erst einmal Halbzeit: nach den 835 Kilometern von gestern und heute (626 davon als Sonderprüfung) ist in der Hauptstadt vom Königreich Saudi Arabien, in Riad, erst einmal ein Tag Pause angesagt.

Pause: Das heiß Zelten im Biwak.

Dabei hat sich natürlich auch im Klassement innerhalb der vergangenen beiden Tagen einiges getan. In der SSV-Klasse scheint die Dominanz der in den ersten Tagen quasi unschlagbaren Can-Am-Mavericks gebrochen zu sein. Nach dem Tagessieg von Etappe fünf sicherten sich die Franzosen Xavier de Soultrait und Martin Bonnet vom Sebastian Loeb Racing Team auch auf Etappe sechs den Tagessieg und verwiesen die Portugiesen Joao Ferreira und seinen Co-Piloten Filipe Palmeiro und Saudi Arabien Yasir Seaidan und seinen französischen Co-Piloten Adrien Metge (beide Teams auf Can-Am- Maverick XRS Turbo) auf die Plätze. Im Gesamtklassement ging es damit für die Loeb-Piloten von Platz sechs nach vorn auf Platz drei. Zum Spitzenreiter-Team Seaidan/Metge fehlen nur noch fünf Minuten und 30 Sekunden. Auf Rang zwei der Gesamtwertung steht mit US-Rookie Sara Price eine der wenigen Pilotinnen der Szene. Sie war mit ihrem Co-Piloten Jeremy Gray auf ihrer Maverick zumindest bei der ersten Etappe schon einmal als Dritte aufs Podium gefahren. Mit dem heutigen Tag hat Price bei ihrer Dakar-Premiere zudem noch zwei vierte Plätze in der Tageswertung zu Buche stehen. Mit den Franzosen Florent Vayssade und Nicolas Ray (ebenfalls Loeb Racing Team) auf Platz acht, sind nun schon zwei RZR in den SSV Top-Ten zu finden.

Sébastien Loeb Racing – Bardahl Team, Polaris RZR Pro R, Aktion während der Etappe 6, der „48 Stunden Chrono“. Damit mischen auch die RZRs jetzt vorne mit.

In der Quad-Klasse stehen seit Tagen immer die drei gleich Piloten auf dem Podium, so auch auf Etappe sechs. Nach Platz zwei am Mittwoch konnte der Franzose Alexandre Giroud heute einen Tagessieg feiern. Platz zwei ging diesmal an Argentiniens Manuel Andujar. Dritter wurde der Brasilianer Marcele Medeiros (alle drei Yamaha Raptor 700). Weiterhin bei der Dakar dabei ist auch die einzige CF Moto unter den „Raptoren“, das Arbeitsgerät des Litauers Anatas Kanopkinas. Diese stellte seine Maschine wieder auf Platz sechs ab und bleibt damit auch im Gesamtklassement Sechster. Das führt weiterhin Manuel Andujar an. Der führt auf dem noch weiten Weg zum zweiten Dakar-Gesamtsieg nach über 33 Stunden Sonderprüfungszeit mit nur 20 Minuten vor Giroud, der seinerseits knapp eineinhalb Stunden vor Medeiros liegt.

Text: dlw
Fotos: A.S.O.

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