DAKAR ’24: SSV-Klasse von Can-Am dominiert

Written by on 9. Januar 2024 in Allgemein

Zum mittlerweile 46. Mal findet in diesem Jahr die Rallye Dakar statt. Zum fünften Mal ist die Kultrallye dabei in Saudi-Arabien zu Gast. Gestartet am fünften Januar mit dem Prolog in Al-Ùla wird das Rennen nach insgesamt zwölf Etappen in Yanbu direkt am Roten Meer enden.

Nach den ersten Etappen – „Stages“ genannt – führen Can-Am-Fahrzeuge das Feld an.

Nach dem Prolog über 130 Kilometer, bei denen „nur“ 27 Kilometer in gezeiteter Wertungsprüfung gefahren wurden, ging es dann am sechsten Januar zum ersten Mal richtig zur Sache. Die erste Etappe führte von Al-Ùla nach Al Henakiyah und dort war die Brasilianer Marcelo Medeiros, der sich im Prolog noch mit Platz sieben hatte zufrieden geben müssen, schnellster Pilot auf dem Quad. Er entschied den ersten Renntag bei dem es über eine Distanz von 541 Kilometern ging, vor dem Slovaken Juraj Varga und dem Argentinier Manuel Andujar für sich. An der Reihenfolge und den Namen auf dem Podium änderte sich auch nach den 655 Kilometern des zweiten Renntages nichts. Auf der dritten der zwölf Etappen meldete sich dann aber mit dem Franzosen Alexander Giroud nicht nur ein neuer Name auf dem Podium, der Franzose hatte sich mit knappen 18 Sekunden Vorsprung auf Andujar auch den Tagessieg geholt. Dritter wurde Juraj Varga. Medeiros musste sich nach zwei Etappensiegen bei der dritten Tagestour mit Platz vier zufrieden geben.

Mit dabei: Das CF Moto Thunder Racing Team, geht wohl präpariert in die Mutter aller Marathon-Rallyes.

Das Gesamtklassement führt Varga vor Andujar und Medeiros an.

So wie bei den Quads sucht man auch in der Side by Side-Konkurrenz vergeblich nach deutschen Teilnehmern. Schnellste in dieser Klasse waren auf der ersten Etappe die Brasilianer Rodrigo Varela und Enio Bezzano Junior. Die nahmen den Spaniern Gerrad Farres Guell und Diego Ortega Gil, die wie Varela und Junior auf einer Can-Am Maverick XRS Turbo unterwegs sind, gleich mal gut 12 Minuten ab. Einen weiteren Podiumsplatz auf einer Can Am Maverick holten sich die US-Amerikanerin Sara Price und ihr Co-Pilot Jeremy Gray.

Tag zwei bei den Side-by-Side gewannen dann die Spanier Guell und Gil mit hauchdünnem Vorsprung von gerade einmal fünf Sekunden vor den Franzosen Xavier de Soultrant und Martin Bonnet, die mit ihrer Polaris RZR Pro R erstmals Farbe ins Can-Am dominierte Dakar-Geschehen brachten. Auf Platz drei dann aber wieder eine Can-Am, die von den Portugiesen Joào Ferreira und Filipe Palmeiro bewegt wird. Den dritten Can-AM Maverick-Sieg am dritten Tag fuhren nach einer Renndistanz von 733 Kilometern Yasir Seaidan vom Gastbegerland Saudi Arabien und sein Französischer Co-Pilot Adrian Metge ein. Platz zwei ging diesmal an die Portugiesen Ferreira/Palmeiro, komplettiert wurde das reine Maverick-Podium durch die Spanier Guell und Gil. Die führen nach drei Tagen auch das Gesamtklassement ihrer Klasse an.

Ebenfalls stark vertreten: Teams auf Polaris RZR.

Text: dlw
Fotos: A.S.O.

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