Lebenserhaltende Maßnahmen

Written by on 2. Januar 2016 in Allgemein, Kawasaki, Szene, Test + Technik, Zubehör

Die vom Hersteller vorgeschriebene Wartung hat nicht nur den Zweck, das Einkommen der Händler zu sichern, sondern verlängert das Leben unserer Lieblinge. Wir haben den Profis über die Schulter geschaut und zeigen Euch worauf es ankommt.

„Dafür stehe ich mit meinem Namen“!  Die Philosophie des allseits beliebten Babynahrungsproduzenten Claus Hipp kennt sicher jeder. Allen Eltern steht der bayrische Unternehmer insbesondere in den schwierigen ersten 1000 Tagen eines neuen Menschenlebens zur Seite. Aber auch für Quadfahrer finden sich qualifizierte Experten, die insbesondere nach den ersten 1000 Kilometern der vierrädrigen Lieblinge für ausgewogene Pflege und beste Gesundheit sorgen. Grund genug, die Redaktions-Kawasaki KVF 750 zur Inspektion in die fachkundigen Hände der Sacksteder GmbH in Saarlouis zu geben. Wir haben dem Mechaniker dabei über die Schulter geschaut.

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Ansage: Das man bei Sacksteder großen Wert auf Qualität legt, wird schon am Eingang deutlich. Kompetentes Personal findet sich bei unserem Inspektionstermin schon mal in Hülle und Fülle. Die Annahme des Fahrzeugs und der Papierkram sind blitzschnell erledigt. Ein angebotener Kaffee überbrückt die kurze Wartezeit, bis unsere Kawasaki in die Werkstatt gefahren wird.

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Papier ist geduldig: Kfz-Mechaniker Thomas Thieme hat die Inspektionsliste für die Kawasaki KVF 750 ausgedruckt und hakt jeden vorgegebenen Arbeitsschritt penibel ab. So wird auch dem Kunden gegenüber die Leistung dokumentiert. Eine weitere Liste enthält Angaben über Füllmengen und Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen.

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Mit Augenmaß: Die Kontrolle der Bremsbeläge erfolgt auf Sicht. Allerdings müssen bei anderen Modellen die Felgen auch schon mal demontiert werden. Bei der Kawasaki geht’s auch so.

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Hochstapler: Für den Wechsel der Öle ist eine Hebebühne einfach unabdingbar. Hobbyschrauber kriegen das vielleicht auch ohne hin, aber auf der Bühne ist der gesamte Unterboden wesentlich besser zu begutachten. Auch das Fahrwerk lässt sich von unten besser checken.

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Raus damit: Der erste Wechsel des Motoröls und aller anderen Öle wie zum Beispiel die Öle in den Achsgetrieben sind besonders wichtig, weil die Erstbefüllung ab Werk oft aus speziellen Leichtlaufölen besteht. Nach den ersten 1000 Kilometern kann der Motor höher belastet werden, was aber qualitativ andere Ölsorten verlangt.

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Keine Frage: Eine seriöse Werkstatt verwendet selbstverständlich ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers. Die sind in der Regel auch nicht viel teurer als Aftermarket-Produkte und es gibt auch keine Probleme bezüglich der Garantie.

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Wer gut schmiert, der gut fährt: Die Ölmengen sollten möglichst exakt den Vorgaben des Herstellers eingefüllt werden. Bei der Kawasaki wird gleichzeitig mit dem hinteren Verteilergetriebe die Hinterachsbremse gekühlt, die läuft nämlich im Ölbad gekapselt.

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Durchatmen: Wird vom Besitzer leider oft vernachlässigt, die Kontrolle und Reinigung des Luftfilters. Laut Kawasaki sollte man da mindestens alle 200 Kilometer mal einen Blick drauf werfen. Bei der Inspektion ist die Kontrolle natürlich obligatorisch.

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So läuft es rund: Der feste Sitz der Felgen ist enorm wichtig. Die Schrauben werden mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment angezogen. Diese Kontrolle sollte auch vom Kunden immer wieder zwischendurch mal durchgeführt werden.

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Besser ist das: Auch wenn die Kontrolle des Antriebsriemens eigentlich erst nach 1700 Kilometern ansteht, wenn wir schon mal da sind, wird das natürlich gleich mit erledigt. In unserem Fall kein Grund zur Beanstandung. Erfahrungsgemäß hält der Riemen an der Kawasaki locker 10.000 Kilometer ohne Gefahr.

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Es werde Licht: Kontrolle und Einstellung aller Beleuchtungseinrichtungen gehört natürlich auch zum Inspektionsumfang. Dazu gehört auch die Überprüfung von Zubehörteilen, wie zum Beispiel die elektrische Winde an unserer Dauertest-Kawasaki.

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Probieren geht über studieren: Zum Ende der Inspektion lässt es sich Mechaniker Thomas Thieme nicht nehmen, alle Funktionen des Fahrzeugs noch einmal selbst zu testen, eine kurze Probefahrt gehört natürlich auch dazu. Bei Sacksteder wird schließlich die Kundenzufriedenheit groß an die Wand geschrieben.

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Kundenbetreuung: Ganz sicher stellen sich die beiden Sacksteder-Töchter Nicole und Chantal nicht bei jeder Fahrzeugrückgabe zum Fotoshooting bereit, für die Quadwelt machen die beiden aber eine Ausnahme. Vielen Dank für die prompte Annahme und unkomplizierte Durchführung der Inspektion, die übrigens mit 210,00 Euro inklusive dem erwähnten Kaffee sehr fair ausgefallen ist.  Bei einem der ältesten Quadhändler Deutschlands, der Sacksteder GmbH, werden natürlich auch viele weitere Markenfahrzeuge verkauft und somit auch professionell gewartet und repariert. Wer also auf der Suche nach einer guten Werkstatt ist, macht sich vorab ein Bild unter www.sacksteder.de.

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