Der Dauer-Etappensieger der T3-Klasse ist disqualifiziert
In der Rallye-Dakar hat heute mit Etappe sieben von zwölf die zweite Häfte der diesjährigen Auflage der Rallye Dakar begonnen. Es ist die mittlerweile 46. Ausgabe des Kultrennens, der Mutter aller Rallyes. Nach einem Tag Ruhepause in Riad, der Hauptstadt Saudi Arabiens, lagen heute insgesamt 873 Kilometer vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Stage 7“ ist damit die längste Etappe der Dakar 2024.
Doch bevor es von Riad nach Al Duwadimi ging, gab es in der Klasse T3, der Prototypen der Side-by-Dide-Fahrzeuge erst einmal einen kleinen Paukenschlag. Gleich zwei Fahrzeuge des polnischen Energylandia Racing Teams, darunter der seit Beginn der Rallye in der T3-Klasse Führende Marek Goczal, wurden am Ruhetag disqualifiziert und sind nicht mehr im Gesamtklassement dabei. Die Energylandia-Teams sind auf Fahrzeugen des Herstellers Taurus unterwegs. Hintergrund: in den beiden Fahrzeugen des holländischen Herstellers Taurus waren Carbon-Kupplungen verbaut. Zwar ist es in der SSV-Prototypen-Klasse erlaubt, Carbon-Teile zu verbauen, die Kupplung ist davon allerdings ausgenommen. Von Seiten des Teams wird vermeldet, dass man wohl das Reglement falsch interpretiert habe.
Die Gesamtführung erbt kurioserweise das Werksteam von Taurus mit Pilot Mitchell Guthrie und Co-Pilot Kellon Walch (beide USA), die vor ihren spanischen Markenkollegen Christina Gutierez Herrero und Pablo Moreno Huete und dem Can-Am-Factory Team Francisco.
dlw
Fotos: A.S.O. / RedBullContentPool