Schreiber, Zienecker und Cappuccio wollen an Schwedt 2015 anknüpfen
Mittlerweile ist es ein paar Jahre her, dass Deutschland beim Quadcross der Nationen einen Podiumsplatz einfahren konnte. Zuletzt war das 2015. Damals hatten sich die Holländer Mike van Grinsven, Joe Maessen und Ingo ten Vregelaar ihren Titel vom Vorjahr verteidigt, Deutschland landete hinter Lettland auf dem dritten Platz.
Seitdem war für die deutschen Quad-Spezialisten nichts mehr zu holen doch das könnte sich in diesem Jahr ändern, zumindest, wenn es nach Deutschlands Top-Fahrer Stefan Schreiber geht. Der ist mit Blick in Richtung des italienischen Cingoli verhalten optimistisch.
Auf dem rund 1760 Meter langen anspruchsvollen Kurs sei der Speed laut Schreiber gar nicht einmal der alles entscheidende Faktor. „Wichtig ist es beim Start schon gut dabei zu sein“, so der KTM-Pilot, der bereits 2012 seinen ersten Deutschen Meistertitel einfahren konnte. „Wenn es für uns drei gut läuft, dann ist ein Podiumsplatz drin.“
Aus Sicht des Winnenders sind die Amerikaner, die als Titelverteidiger anreisen, auch in diesem Jahr wieder klarer Favorit. Auch die Holländer sind seiner Meinung nach gut aufgestellt. „Doch Platz drei könnte schon drin sein.“
Bis 2017 war das Quad Cross der Nationen eine rein europäische Veranstaltung. Seitdem ist unter anderem das Team USA aus Übersee am Start. Die Amerikaner haben seit ihrem ersten Start vier Siege eingefahren, führen damit die Nationenwertung an und greifen nun nach dem fünften Titel. Das Quad Motocross der Nationen in Cingoli findet am kommenden Wochenende am 7. und 8. Oktober statt.
Fotos: www.quadmxlive.com