Aufgeblasen

Written by on 19. März 2017 in Allgemein

„Das einzige, was der Yamaha fehlt ist ein wenig Leistung”. Andreas Rosenlöcher, Geschaftsführer bei RMX-Racing in Bad Dürrenberg und selbst ambitionierter SxS-Racer, nimmt sich der YXZ 1000R an.

„35 PS plus”, so wünscht es sich Andreas. Und das kann mit akzeptablem Aufwand möglich sein.

Turboaufladung sollte die Leistungssteigerung möglich machen. „Wichtig ist, dass die Original-Motorinnereien erhalten bleiben.” Rosenlöcher kennt natürlich die gewaltigen Ausbaustufen aus Übersee. Die Spezialisten sprechen von 200 PS und mehr. Das ist allerdings nicht die Zielsetzung, die hinterm RMX-Projekt steckt. Plug and Play, keine abgerissenen Pleuel und zerstörte Hauptlager.

Andreas Rosenlöcher bietet einen Turbo-Kit an, der in wenigen Stunden die Serien-Yamaha in ein Gerät verwandelt, dass auch leistungsmäßig mit den Monstern der Szene mithalten kann. Der Kit umfasst alle Bauteile die für die Transformation notwendig sind. Der Turbolader verfügt über ein Wastegate, das den Ladedruck bei etwa 0,4 bar begrenzt. „Man kann den Druck sicherlich noch höher drehen, doch dann muss innermotorisch eingegriffen werden. Die Verdichtung müsste abgesenkt werden um die Zuverlässigkeit der Yamaha nicht zu gefährden.”

Mehr Luft erfordert mehr Sprit. Ein zusätzliches elektronisches Steuergerät reguliert die zusätzliche Benzinmenge, die durch die serienmäßigen Einspritzdüsen gepumpt wird. Beim Komprimieren der Ansaugluft entsteht Wärme. Ein Luft-Luft-Ladeluftkühler mit integriertem Lüfter, der hinter den Kunstoffverkleidungen versteckt wird, reduziert die Ansaugtemperatur.

Wer nun die große Leistungsexplosion durch den Turbolader erwartet, sieht sich erstmal enttäuscht. Nach wenigen Kilometern erschließt sich jedoch der neue Charakter der Yamaha. Aus der nervösen Drehmaschine wird dank Aufladung ein potenter Racer, dessen Leistungszuwachs vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich überzeugt. RZR und Co müssen sich warm anziehen, um von der erstarkten YXZ 1000R nicht in den Schatten gestellt zu werden.

Besonderes hat seinen Preis: Yamaha-YXZ-Besitzer, die in den Genuss des Turbo-Tunings kommen wollen, sollten knapp 5.000 Euro bereithalten. Dafür gibt’s bei RMX-Racing die Hardware samt Umbau und natürlich 35 PS Mehrleistung und ein ordentliches Plus an Fahrspaß.

Mehr auf www.rmx-racing.de

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