Vorstoß in eine neue Dimension für Adly und Herkules
Bei dem Modell Hurricane 500 S handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung von Adly, dem taiwanesischen Lieferanten für Herkules. Lediglich der Motor ist ein „alter Bekannter“ und versieht seinen Dienst schon in der Polaris Predator. Wir sehen den 499 ccm großen, wassergekühlten Vierventil-Motor von Subaru.
Der Rahmen wurde komplett neu konstruiert und besteht im Gegensatz zu den meisten anderen Adly Modellen aus Rundstahl. Er ist ED-Coating beschichtet und zusätzlich lackiert. Das ED-Coating Beschichtungsverfahren soll laut Herkules haltbarer sein als eine Pulverbeschichtung, da eine dauerhafte Verbindung mit dem Metall erreicht wird.
Die Serienausstattung der 500er ist für das Preissegment als recht üppig zu beschreiben. So sind serienmäßig teflonbeschichtete Stahlflexleitungen verlegt, die das Fahrzeug bei Bedarf vehement zum Stehen bringen. Die Bremsscheiben und Bremssättel sind ausreichend dimensioniert. Der Bremshebel am Lenker wirkt auf die vorderen Bremsscheiben, über das Fußpedal wird das Integralbremssystem betätigt.
Die Hurricane verfügt über fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Dieser wird an einem Hebel am Lenker unterhalb des Daumengases aktiviert. Ersten Gang einlegen – Hebel drücken und nach unten schalten – das war’s! Beim Hochschalten ist dann automatisch wieder der erste Gang eingelegt. Die Anordnung dieses Schalters ist sehr praktisch, da man die Hand nicht vom Lenker nehmen muss.
Für die LOF- Zulassung wird es gegenüber dem von uns gefahrenen Vorserienmodell noch einige Veränderungen geben. Es werden vorne zwei Scheinwerfer montiert und auch die Rückleuchteneinheit wird geändert. Weiterhin wird das Fahrzeug mit Radabdeckungen ausgerüstet, Herkules kommt damit den Vorgaben des Gesetzgebers nach.
Infos zu Herkules: www.herkules-motor.de