Dakar 2018: rund sechs Wochen vor dem Start der Rallye Dakar gibt Etienne Lavigne die sportlichen Details der 40. Ausgabe auf einer Pressekonferenz in Paris preis. Er verspricht viele Dünen in den ersten Etappen in Peru nach dem Start in Lima.
„In Afrika am Ende der 70` Jahre oder in Südamerika zu Beginn des 21. Jahrhunderts, sind die Teilnehmer der Dakar mit derselben Sehnsucht nach Herausforderung und demselben Durst nach Abenteuer in die Rallye gestartet,“ erinnert Rallyedirektor Etienne Lavigne, zu Beginn der Präsentation der 40 Ausgabe. Für diese besondere Edition wurde für die Teilnehmer eine Strecke ausgesucht, die alle Erwartungen der Teilnehmer befriedigen sollte. Sport Direktor Marc Coma macht Lust auf “ alle Formen von Sand“ in den Dünen Perus, die die Aktiven bereits in den Jahren 2012 und 2013 kennenlernen konnten. Mit dem Übergang nach Bolivien werden die Wetterbedingungen und die atmosphärischen Herausforderungen den Fahrern und Beifahrern die Möglichkeit geben, ihre extremen Offroad Qualitäten zu beweisen. Darüber hinaus hat Coma, der fünffache Gewinner der Rallye, die Latte für die Etappen in Argentinien nochmals höher gelegt. „Die Super Stage in Fiambala (Belen-Chilechito), die auch der zweite Teil einer Marathonstage für die Motorräder und Quads sein wird, wird sprichwörtlich einer der Höhepunkt sein, wenn es dort so heiß sein sollte wie in vergangenen Jahren.“
Der Härtetest steht bevor
Die Route führt von Lima nach Cordoba mit einer Länge von 9.000 Kilometern, von denen 4.500 Kilometer in Wertung gefahren werden. Insgesamt werden 337 Fahrzeuge die Rennstrecke von Peru über Bolivien nach Argentinien in Angriff nehmen. Alle Rennfahrzeuge, Motorräder, Quads, Trucks und Side-by-Sides, die in Europa vorbereitet wurden, nehmen eine technische Abnahme in Le Havre vor, bevor sie durch den Panama Kanal nach Südamerika verschifft werden. Dies hat bereits einen Tag nach der Pressekonferenz begonnen.
Original by Motul
Ganz dem originalen Dakar Spirit folgend, gehen bei der 40. Ausgabe 28 Motorrad und Quadfahrer an den Start, die komplett auf ein Begleitteam verzichten. Sie werden komplett auf sich allein gestellt sein und sich im Bivak dementsprechend alleine um ihre Maschinen kümmern, auch wenn sie dadurch eine Menge Schlaf verlieren. Dakar Partner Motul hat sich dazu entschieden diese mutigen Abenteurer zu unterstützen und in den Bivaks jeweils alle nötigen Produkte und auch Equipment zur Verfügung zu stellen. Diese Kategorie erfreut sich wachsender Beliebtheit (19 Fahrer in 2017) auch bei echten Dakar Ikonen wie Jürgen Van den Goorgbergh oder Olivier Pain, die um den Sieg bei den „Draufgängern“ kämpfen werden.
Mehr zur Rallye: Dakar.com
Text: A.S.O
Fotos: A.S.O; Frédéric Le Floc’h