Zwei- oder Viertaktmotor? Ein- oder Zweizylinder? Eins, zwei, drei oder vier Räder? Ein oder zwei Sitzplätze? Einzelkämpfer oder Teamarbeit? Wo scheiden sich die sportlichen Geister mehr, als am Konzept des perfekten Geländefahrzeugs? Wir gingen dieser Frage für die aktuelle Quadwelt-Ausgabe nach.
Der Offroad-Sport schreibt seine eigenen Gesetze. Fahrzeuge, die den auftretenden Belastungen standhalten sollen, müssen herausragende Eigenschaften mitbringen. Ebenso die Fahrer. Die Unterschiede sind groß. Wer macht also das Rennen, wenn es heißt „Ab ins Gelände“? Sechs Extremsportler treten auf fünf völlig unterschiedlichen Fahrzeugen an zum Vergleich für die neue Quadwelt.
Wer macht wo das Rennen? Welches Fahrzeug für welchen Einsatz? Wir schauen mal, wer abseits der Straße gut voran kommt. Ein nicht ganz fairer Vergleich aber ein schöner Blick über den Tellerrand.
In der neuen Ausgabe Eurer Quadwelt sind wir der Frage nachgegangen, was eigentlich „renntauglich“ heißt. Was muss der Fahrer mitbringen, wenn er sein Fahrzeug über die verschiedensten Pisten jagen will? Aus jeder Kategorie haben wir ein Referenzprodukt an den Start gerollt.
Can-Am Maverick
Dirk Kessler stellte sich mit seinem Kanadier dem Vergleich. Er hat einige Veränderungen vorgenommen, um das Renngerät seinem persönlichen geschmack und Fahrstil anzupassen. Wobei BRP natürlich eine gute Basis liefert.
Polaris Scrambler
Stéphane Belkis schört auf die Enduro unter den ATVs. „Der 1000er Scrambler verfügt über alles, was ich zum Fortkommen im Gelände brauche!“ Allrad, Unterstezung, Differntialsperre und Seilwinde machen den Boliden zum Allrounder auf den Strecken. Schließlich stellt Polaris mit Jürgen Mohr und einem Scrambler auch den amtierenden Meister in der ATV-Klasse.
Yamaha YFZ 450
Was sollen wir noch über DAS Serien-Sport-Quad schlechthin sagen? Wer jemals auf einer Rennveranstaltung zugegen war, dem wird aufgefallen sein, dass viele Fahrer auf den spritzigen Einzylinder setzen. Der Zubehör-Markt hat sich auf die Japanerin eingeschossen und bietet schier unendliche Möglichkeiten sie für seinen Einsatzbereich anzupassen. Unser Testfahrzeug verfügt über ein Fahrwerk von REIGER aus den Niederlanden, um für den Enduro-Sport gewappnet zu sein.
EML-Gespann
Man muss schon etwas bekloppt sein, sich auf ein MX-Gespann zu setzen bzw. sich in dessen Beiwagen zu stellen. Neben der Kontrolle der Strecke, muss sich das Team extrem koordinieren. Dazu kommt – wie im Falle unserer Testmaschine – ein brutaler Zweitakt-Motor. Basis bildete hier der der Kawasaki KX 500, einer Crossmaschine, die bis 2005 gebaut wurde. Für niederländische Fahrgestell wurde der nochmals um 50 Kubik aufgebohrt und verfügt über 80 PS. Die Empfehlung: Viiieeeel trainieren!!!
KTM 250 SX
Die Messlatte im Moto-Cross-Sport: Kaum ein anderer Hersteller bietet mehr Vielfalt als die Österreicher. Zwei- und Viertakter in allen Hubraumklassen. Besonders
leistungsstark: Die SX 250. Sie gilt als das Motocross-Motorrad mit dem besten Leistungsgewicht. Der leichte 2-Takt-Motor punktet mit konkurrenzloser Leistung, verpackt in einem Fahrgestell mit äußerst geringem Gewicht – wer will da Viertakter fahren?
Die Story
Das gab’s noch nie: Fünf Fahrzeuge, jedes ist anders, jedes ein typischer Vertreter. Wie geht das zusammen? Ganz einfach in Eurer Quadwelt. Ab Mittwoch den 6. Mai findet Ihr die neue Ausgabe am Kiosk und überall dort, wo es Zeitschriften gibt. Freut Euch auf mehr tolle Bilder von Andrew Walkinshaw – http://www.walkinshaw.nl/ – und schöne Fahrzeuge in einem anspruchsvollen Gelände. Wir erklären ausführlich die Eigenschaften der Maschinen und was es heißt, sie zu fahren.
Also dann – man sieht sich!
Text: Ralf Wilke
Fotos: Andrew Walkinshaw, Ralf Wilke, Hersteller
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