Kawasaki KFX 450

Written by on 10. April 2010 in Kawasaki, Test + Technik

Der Kracher für die Strasse

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Kaum ist die neue Kawasaki KFX 450 in Deutschland zu haben, sind die Tüftler schon am Werk. Noch bevor die offizielle Pressevorstellung des Racers in Europa über die Bühne geht, hat sich Umbau-Spezialist Albrecht Umbach mit der Optimierung für die Strasse beschäftigt.

Was dabei herauskommt, stellen wir Euch heute exklusiv auf Eurer Quadwelt-Homepage vor. Und damit sind wir die ersten in Deutschland, die überhaupt erste, eigene Fotos der brandneuen Maschine zeigen.

Und dann gleich von solch einem Hammer. Albrecht Umbach schreibt uns ins Protokoll: „Das ist das beste Quad, dass ich bisher für die Strasse umgerüstet habe. Kawasaki hat seine Hausaufgaben gemacht. Wenig Fertigungstoleranzen stören die Perfektion, welche für den Strassenbetrieb erreicht werden muss.“ Denn, so der Fachmann weiter, seien eine neutrale Lenkung und ein progressives Fahrwerk Grundvorraussetzung für einen sicher Betrieb on road.

So weist die Kawasaki aus Pfedelbach eine Tieferlegung um 10 cm auf. Erreicht hat das Werkstatt-Team dies mit dem Umbach Spezial Gewinde Quad Fahrwerk. Mit Ausgleichsbehälter für bessere Kühlung, Druckstufe mit separat einstellbaren Low + High Speed Bereich 22 Klicks, Zugstufen Verstellung 22 Klicks. Dazu montiert: Einstellbare A-Arms. „Da die Quads serienmäßig nur für Geländeeinsatz gebaut sind, ist logischerweise die Achsgeometrie für diesen Einsatz ausgelegt“, begründet der Chef die Maßnahme. Wenn Quads in den Strassenverkehr gebracht werden und mit Strassenreifen ausgerüstet sind, will der Besitzer meist auch jenseits der 100-kn/h-Marke fahren. „Damit sind wir in einen Bereich, wo die Quads sich nur noch nervös verhalten. Abhilfe bringt auch keine andere Spureinstellung, sondern man muß tiefer in die Trickkiste greifen.“ Albrecht Umbach baut aus diesem Grund bauen einstellbare A-Arms, sodass nicht nur die Spur sondern auch der Sturz und der Nachlauf, individuell eingestellt werden kann. Damit lassen sich auch vorhandene Fertigungstoleranzen größtenteils ausgleichen. Die sind aber, wie erwähnt, bei der Neuen sehr gering.

Neben den Fahrwerkskomponenten hat die Firma auch die Anpassung gemäß StVZo sorgfältig vorgenommen. Edelste Baugruppen runden den Eindruck als Streefighter ab. Die Original-Übersetzung von 13 : 38 wich einer 14 : 30er. Für längere Übersetzungen stehen speziell angefertigte Aufnahmen zur Verfügung. Jedoch ist der erste Gang des Renngetriebes sehr lang übersetzt, so dass die gewählte bereit ausreichend für etwa 130 km/h Spitzengeschwindigkeit taugt. Die restlichen Gänge sind MX-like kurz und knackig nacheinander hochzuschalten. Dennoch verfügt der Motor über ein – für diese Klasse ungewöhnlich – breites Drehzahlband. Die Kurvenhatz auf Serpentinenstrassen wird so zum bevorzugten Terrain der Kawa.

Hier gibt es mehr Infos:
Quadfactory Umbach
Verrenberger Str. 4
74629 Windischenbach
Tel. 07941 62100
Fax: 07941 62112
www.motorradpark-umbach.com

Fotos: Daniel Steinfeld

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