Familienangelegenheiten

Written by on 20. Juni 2014 in Allgemein

Man spricht auf dem Fahrzeugmarkt gerne von Produktfamilien. Can-Am nennt dementsprechend seine ATVs auch Outlander-Family. Deren Mitglieder durften wir neben den im aktuellen Heft vorgestellten SSV-Modellen wieder treffen. Und natürlich näher kennen lernen, denn wir hatten zudem die Möglichkeit die aktuellste Verwandtschaft aus Kanada genauer unter die Lupe zu nehmen und zu testen.

Im sportlichen Berich sind die Renegades seit Jahren ein Maßstab gewesen und hatten wenig bzw. keine Konkurrenz. Damit hat sich Can-Am sehr gut aufgestellt und bietet für jeden das passende Modell an. Erst mit dem Polaris Scrambler hat man eine erstnzunehmende Konkurrenz erhalten. Der Einsatzzweck der Renegades ist ganz klar der Sport – und Freizeitsektor.

Das „Einstiegsmodell“ – der Renegade 500 konnte uns auf der 2-tägigen Tour voll überzeugen und bot trotz schwieriger Streckenverhältnisse immer genügend Leistung. Auch die Leistung der Federung konnte uns voll überzeugen. Egal ob enge Trails oder schmale Walddurchfahrten – überall „wühlte“ sich der Renegade problemlos durch. Der Umstieg auf den Renegade 800 fiel nicht schwer, aber hier merkte man schnell das die Federung doch wesentlich härter abgestimmt ist und man das Gefühl hat das unbändige Kräfte am Lenker zerren. Der 800er will einfach nur die Sporen haben um dann ungestüm nach vorne zu schieben. Das 1000er Modell wurde am Ausgangspunkt der Tour zurück gelassen , da man nicht genügend Fahrer hatte und die vorhandenen Fahrer sich gegen das Modell aussprachen – zu viel Leistung für diese Tour. Vermisst haben wir den 1000er definitiv nicht, denn wie wir bereits bei einem Vergleichstest festgestellt haben – weniger ist manchmal mehr.

OUTLANDER

Vom Can-Am Outlander standen uns ingesamt 5 verschiedene Modellvarianten ( 500 DPS, 650 MAX XTP , 800 MAX XTP , 1000 XTP und 1000 MAX XP ) mit 4 verschiedenen Leistungen zur Verfügung. Das praktische an einem ATV ist nun mal, dass man es neben der Nutzung zur Arbeit auch im Freizeitbereich einsetzen kann. Sei es zum Tourenfahren oder zum Fahren im Gelände. Und letzteres haben wir ausgiebig getestet. Auch wenn es den Anschein hat, dass die MAX Modelle wegen Ihrer Länge im Gelände eher behäbig unterwegs sind, so hat man sich gewaltig getäuscht. Auch diese Modelle können mehr als man Ihnen zutraut. Bereits der Outlander 650 MAX XTP verfügt über genügend Leistungsreserven um im Gelände auch mit hubraumstärkeren Modellen mithalten zu können. Der Motor ist gutmütig, verfügt über ein breit nutzbares Drehzahlband und auch die Federung lässt einiges mit sich machen. Die 1000er Modelle sind dann doch eher etwas weicher abgestimmt und lassen auf der Straße auch problemlos Geschwindigkeiten über 100 kmh zu ohne das man den Eindruck hat schwammig unterwegs zu sein. Die 3-stufige Servolenkung ( DPS ) ist ein sinnvolles Feature, sofern sie nicht im jeweiligen Modell schon serienmäßig vorhanden ist. Sie gibt das letzte Quäntchen Sicherheitsgefühl und sorgt für spürbare Entlastung der Arme.

Allerlei dabei

Das Zubehörprogramm von Can-Am erscheint schier unerschöpflich. Anbauteile, Taschen, Koffer, etc.. – hier bleiben keine Wünsche unerfüllt. Auch Fahrerbekleidung gibt es in unzähligen Varianten – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Insgesamt hat man mit den verschiedenen Modellen und den Motorvarianten ein breit aufgestelltes Sortiment an Fahrzeugen. Für jeden ist hier das passende Modell vorhanden. Welcher Deckel auf welchen Topf passt – das muß jeder bei einer Probefahrt bei dem CanAm Händler seines Vertrauens heraus finden. Willkommen in der großen Familie.

Text : Erik Pohl

Bilder : Thierry HONNORAT/BRP, Erik Pohl

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