Spannung pur beim 8. GORM 24h Race

Written by on 29. August 2016 in Allgemein

Das Saisonhighlight der GORM ist traditionell das 24h Race im August, welches zum zweiten mal auf der neunen von der GORM Organisation präparierten Off Road Strecke in Polen ausgetragen wurde.

Lange Distanz, spannende Platzkämpfe.

Lange Distanz, spannende Platzkämpfe.

Das Rennen zwei mal rund um die Uhr durch die staubige Nacht hat nach sieben Jahren einen legendären Ruf. Zum achten GORM 24h Race waren 39 Teams mit über 150 Piloten und Copiloten aus acht Nationen angetreten. Darunter viele bekannte Namen aus der Rallye Szene so wie die Rallye Dakar Siegerin Jutta Kleinschmidt.

Hochkarätig und international

Das internationale Starterfeld kämpfte spektakulär um den prestigeträchtigen Sieg beim mit 1.200KM längsten und härtesteten Off Road Rennen Europas. Die absolute Top-Rundenzeit (11 Min. 20 Sek.) wurde vom 200PS starken Rage Buggy gefahren, die weiteren Spitzenzeiten erzielten ATV und UTV Teams.

Stark: Buggys im Rennen.

Stark: Buggys im Rennen.

Auf der neuen sowohl schnellen als auch selektiven 10 KM langen Rennstrecke in Olszyna sah es dann auch zu Beginn nach einem überragenden Sieg für den Rage Buggy des Quadrausch Team aus. Der Rage Buggy dominierte den teilweise für das GORM 24h Rennen neu erstellten Racetrack deutlich. Runde für Runde wurde der Vorsprung des Rage auf seine Verfolger immer größer. Bis er sich an einem Wall die Vorderachsaufhängung abriss. Nach der aufwendigen Bergung und der langen Reparaturzeit war die Siegmöglichkeit futsch. Nun schlug die Stunde der Verfolger.

Egal: ATVs oder Quads können ebenso starten, wie Side-By-Side und Buggys.

Egal: ATVs oder Quads können ebenso starten, wie Side-By-Side und Buggys.

Die schwerste Hürde im 24h Race ist die lange Nacht zu überstehen. Diese kommt schnell denn der Start des Rennes ist um 19.00 Uhr. Was die Offroad Boliden nun außer extrem stabilen Stoßdämpfern noch brauchen ist gutes Licht nach vorn und Signallicht nach hinten.

Es braucht nicht viel Aufwand um Rallyes bei den GORM zu bestreiten.

Es braucht nicht viel Aufwand um Rallyes bei den GORM zu bestreiten.

Hinter den zwei schnellsten ATV Teams entbrennt der Kampf zwischen Platzhirsch Polaris vertreten durch das RMX Team und Newcomer Yamaha. Das einzige Yamaha UTV wurde nach dem Unfall des Rage zunächst seiner Favoritenrolle gerecht, aber in der Nacht erwischte Florian Meier einen Felsen und zerstörte sich beide Räder rechts. Nachdem die Verwundete Yamaha endlich im Ziel war verstrich für die Reparatur auch noch kostbare Zeit. Danach startete das Yamaha Team eine atemberaubende Aufholjagd. Runde um Runde und Stunde um Stunde wurde gefahren was die Maschine her gab und akribisch wurden die Boxenstopps geplant. Nach und nach schmolz der Vorsprung des RMX Polaris zusammen bis es dem Yamaha Team gelang 45 Minuten vor Rennende sich am vorbei Polaris zurück zu Runden. In 40 Minuten spannender Jagd errangen die Yamaha schließlich die Führung.

Yamaha schließlich vorne.

Yamaha schließlich vorne.

Bei den Autos der Serienklasse sah es nach einem Überschlag des einzigen Jeep in der Nach fast wie einem Mitsubishi Cup aus. Gleich fünf Mitsubishi Pajero führten das Feld der T2 Klasse an. Routinier Hartmut Möbus kam nach dem Verlust des rechten Hinterrades stark unter Druck und musste sieben Runden Rückstand aufholen. Auch Ihm gelang diese furiose Aufholjagt. Bei den schnellen T1 Autos schlug der Defektteufel gnadenlos zu Moritz Netzsch errang in der Nacht die Führung und behielt diese im Bowler Wildcat bis ins Ziel. Absolut die schnellsten waren die ATV Piloten des Watzinger Powersports Teams, sie erkämpften in einer gnadenlosten Zeitenschlacht gegen das RMX ATV Team den Klassen und Gesamtsiegt der GORM 24h 2016.

Siehe auch: Sieg in Olszyna

Das ist GORM 24h

Ab 125€ kostet die Teilnahme am GORM Rennen mit einem ATV oder Quad. Für viele Rallyeamateure ein erreichbarer Traum. Und diese Fahrzeugklassen zählen zu den schnellsten hier. Die GORM 24h sind ein aufwendiges Event, 40 Streckenposten sichern den 10 KM Racetrack rund um die Uhr ab. Für die Funkabsicherung sind vier Fahrzeuge auf dem weitläufigen Gelände als Funkbrücken für den ORGA Funk im Einsatz. Zwei Rettungswagen des ORMS Rettungsteam sind ständig vor Ort. Das moderne „My Laps“ Zeitmesssystem der GORM funktioniert mit Funktranspondern die live Ergebnisse sind weltweit in Echtzeit im Internet über die App „Racemonitor“ transparent verfolgbar.
Vor Ort ist ein WLAN und ein Monitor zur live Ergebnisverfolgung installiert. GORM die Deutsche Rallye Raid Meisterschaft (im DMV) existiert seit 2007. 2016 werden fünf Rennen ausgefahren. Im Startfeld tummeln sich Fahrzeuge von 5.000-350.000€, von 80-500 PS. Die GORM war für einige heute international fahrende Piloten der Einstieg in den Rallyesport. Bei der GORM sind Geländewagen, Buggy/UTV, ATV, Quad und LKW zugelassen. Aufgrund des einfachen Regelwerks ist ein rennfertiger GORM Bolide schon ab 10.000€ realisierbar. Die Rennaction und die „Bunten Typen“ der GORM ziehen neben zahlreichen Zuschauern auch TV und Presse an.

Text: Jörg Sand (GORM-open.de)
Fotos: GORM; Geiling-Mohr-Racing

 

 

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