ÖMSV Lauf Herzogsdorf und der Boden hat gebebt…
…es gab einige Überraschungen und irgendwie war es ein Tag der den Quadsport in Österreich um große Schritte nach vorne brachte. Jürgen Gröpl berichtet hautnah!
„Samstag als ich zur Strecke kam, fühlte ich mich wegen meinem geprellten Handgelenk noch nicht so richtig fit. Darum fuhr ich die ersten 2 Trainings nicht um mich zu schonen. Nach viel schmieren und dem ein oder anderen M&M versuchte ich das Dritte Training. Durch die Sorge um mein Handgelenk vergaß ich mich aufzuwärmen und so kam es dazu, dass ich nach 2 Runden Beton-Unterarme bekam…so entschied ich mich zum Sektion Training und versuchte jede Möglichkeit von Linie zu probieren. Die Strecke war durch den idealen Boden und der tollen Streckenführung sehr kräfteraubend und das merkte jeder von uns sehr schnell.
Nach dem Training war das Thema vorbestimmt: Es fragte jeder den anderen wie es ihm geht, einheitliche Antwort war „kaputt´´.
Danke an Burgstaller Klaus der mich darauf hingewiesen hat, dass ich mit 2 Platten unterwegs war!!!
Nach harten Unterarmen und zwei Plattfüßen am Samstag bereitete ich mich auf‘s Rennen besser vor und merkte beim Quali dass heute einiges drin ist. Ich konnte mich von Runde zu Runde steigern und den Rückstand auf die Sportquads erheblich minimieren.
Wie üblich kam es zu harten aber fairen Zweikämpfen mit Klaus Burgstaller und wir wechselten des Öfteren die Platzierungen. Dem Publikum bot sich eine tolle Show und für uns war es wieder ein unvergessliches Rennen. Im Finale konnte ich die ersten Runden noch kräftig Druck nach vorne machen bis mich auch meine Kräfte begannen zu verlassen und so fuhr ich ein extrem zweikampfstarkes Race an 5. Stelle nach Hause „Ziel erreicht´´.
Sonntag früh kam es für viele zur großen Überraschung. Freidinger David (Tirol/18 Jahre) war auf der Heimreise von einem Internationalen Team Rennen in CZ (welches er mit seinem Team gewann) auf einen Gaststart für das GRÖPL RACING Team vorbei gekommen. David zeigt von Anfang an was, wo und wie es gehen kann. Es sah alles so einfach aus und durch seine unglaubliche Kondition konnte er sich im Finale bis zu 4 Sekunden pro Runde absetzen. Er deklassierte das gesamte Starterfeld in beiden Klassen so richtig und brachte das Publikum zum Jubeln!
Danke David, dass du mit mir im Team gefahren bist!
Gute Besserung an Oliver Schürz, der im Finale leider gestürzt ist. Sein Ziel ist es zum Saisonfinale wieder starten zu können“!