ÖMSV Meisterschaft

Written by on 10. Juni 2014 in Allgemein, Sportstudio

1. Lauf zur Österreichischen ÖMSV Quadmeisterschaft in Fuglau 2014

 Nach vielen Monaten warten und stundenlangen Diskussionen wie es wohl sein wird, kann ich eines Vorweg sagen, Speed, Speed und noch mal Speed!!

Samstag begann um ca. 16:00 das erste Training auf der Autocross Strecke wo für uns eine Strecke abgesteckt wurde die am ersten Blick bereits einen sehr schnellen Eindruck machte. Das Streckenprofil ähnelte einer Supermotostrecke und war daher sehr schnell.

Erstes Training: Nicht jeder konnte das Training so richtig nutzen, Gröpl und Ferreira steckten noch in der technischen Abnahme, Elmecker hatte Getriebeschaden, Burgstaller Highspeedüberschlag am Asphaltanteil. Dennoch positive Resonanz über den Streckenverlauf, Kapun Stefan meinte: Verdammt schnell und der Asphalt ist extrem rutschig, aber die lange Links geht voll.

Zweites Training: Alles was fuhr ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, es wurde um Zehntel gekämpft und gesucht. Ebenso raffte sich Burgstaller wieder auf seine leicht verbogene Yamaha 700 um sich den Schrecken aus den Knochen zu fahren, was sich für ihn nicht so leicht rausstellte. Färber Dominik (15 Jahre) taktierte nach einem Reifenschaden im ersten Training, vergriff sich im Material und touchierte die Leitplanken, aber er blieb unverletzt. Elmecker konzentrierte sich aufs Getriebe und vertraute seiner großen Erfahrung als der schnellste Shorttracker Österreichs und ließ das Training aus.

Kerscher Christoph auf Suzuki LTR 450 stellte sich als Trainingsschnellster mit einer hohen 53 Zeit an die Spitze. Gröpl Jay auf seiner Polaris Scrambler suchte nach der verlorenen Zeit mit einer 56:86. Tiago Ferreira schraubte bis spät in die Nacht um seine Honda wieder in Schuß zu bringen da sich die Hinterachslager verabschiedet hatten, unter vielen Zelten wurde geschraubt und optimiert.

Sonntag: 14 Fahrer fanden sich am Sonntag zur Prämiere in Fuglau ein, nachdem noch überraschend Karl – Heinz Matzinger sein KTM Quad aus den Winterschlaf holte und in Fuglau sein stell dich ein gab.

Zeittraining: Nach der Fahrerbesprechung fanden sich alle zum Zeittraining ein, wo man sah, dass der ein oder andere noch Zeit fand oder auch Fehler machte. Elmecker auf Anhieb der schnellste, Kerscher konnte mit neuen Reifen seinen Speed noch einmal steigern, Gröpl fand 2,5 Sekunden über Nacht, Burgstaller und Färber fuhren wie es den Samstag nicht gegeben hätte. Ferreira vom Gröpl Racing Team unterlief leider einer Fehler und er konnte im Zeittraining nur eine Runde fahren die ihm ganz nach hinten warf in der Startaufstelllung.

Startaufstellung:

bis 450 ccm: Elmecker, Kerscher, Färber, Kapun, Koppitsch, Schürz, Bacher

ab 450 ccm: Elmecker, Kerscher, Matzinger, Gröpl, Burgstaller, Ablinger, Wagner, Singer, Ferreira

Vorlauf bis 450 ccm: Nach einem guten Start fanden sie sich nach der ersten Kurve wie aufgefädelt an einer Perlenkette und durch den sehr hohen Speed war ein Überholen sehr schwer und so fuhr Elmecker vor Kerscher, Färber und Kapun einen Start – Zielsieg heim. Lediglich Kerscher konnte Elmecker ein wenig unter Druck setzen. Koppitsch nach einen Fahrfehler hinter Schürz und Bacher.

Vorlauf ab 450 ccm: Der Start erwies sich hier kurz Überraschend da der 4×4 Antrieb bei den ATV keinen Vorteil brachte, Burgstaller ohne Furcht und Schrecken setzte sich vor Gröpl und ließ ihm auch keine Chance zu überholen. Wobei Elmecker vor Kerscher und Matzinger regelrecht ein Feuer abbrannte und zeigte wer der Herr im Ring ist.

Semifinale bis 450 ccm: Diesmal zeigte Kerscher seine Zähne und lieferte sich einen harten aber fairen Zweikampf mit Elmecker, nach einem kurzen Fehler von Elmecker war Kerscher auch schon vorbei, aber eine Runde später zeigte Elmecker seine Erfahrung und setzte sich gekonnt vorbei, Färber konnte ohne Gefahr den dritten Platz vor Kapun rausfahren.

Semifinale ab 450 ccm: Die erste Startreihe mit Elmecker, Kerscher und Matzinger setzte sich gleich mal ab und zog hintereinander ihre Runden. Um den 4. Platz wurde gekämpft wie um das Vaterland zwischen Burgstaller und Gröpl. Gröpl wich nicht von seinem Hinterrad, Burgstaller schaffte es immer wieder die Tür zuzuhauen…aber in der vierten Runde setzte sich Gröpl auf der langgezogenen links innen rein und konnte mit nachhaltigem Gas stehen lassen den vierten Platz erkämpfen und gab ihn bis zum Schluss nicht ab.

FINALE bis 450ccm: Toller Start aller Fahrer, nur Oliver Schürz traf das Pech und es Riss sein Gasseil. Der Lauf war an Spannung nicht zu überbieten, Kerscher war so dicht an Elmeckers Heck das er ihn förmlich in einen Fehler drängte…so kam es wie es keiner erwartete…Elmecker verbremste sich und würgte den Motor ab. Kerscher übernahm sofort die Führung und steigerte wie vom Teufel geritten die Rundenzeiten. Kapun sah auch die Chance auf einen Dritten Platz und drehte sich so wie auch Färber der es ein wenig übertrieb und den dritten Platz herschenkte. Koppitsch der lachende Dritte fuhr so einen tollen dritten Platz ein.

Finale ab 450 ccm: Nach einem guten Start von Gröpl konnte er dicht gefolgt von Ablinger hinter dem dreier Pulk Elmecker, Kerscher und Matzinger 2 Runden gut mithalten, dennoch war der Vorteil der Sportquads gegenüber der ATV´s zu groß. Ablinger auf seiner Can Am wurde ab Runde 3 von Burgstaller und Ferreira so richtig mit Angriffen bombadiert, aber mit Tür zu und aus konnte er die 2 Sportquads hinter sich in Schach halten. Gröpl als schnellstes ATV auf Platz vier hinter Matzinger, Kerscher und Elmecker der das Finale zum Tagessieg mit einem kleinen Vorsprung gewann.

Meinung zum ganzen Tag: Unglaubliche Action da wir ja im Rahmen der ÖMSV Autocross Meisterschaft fuhren und die Jungs und Mädls nichts anbrennen ließen, so ergänzten wir das Motorsport Spektakel und bekamen Respekt und Zuspruch der Fahrer und Zuschauer.

Ergebnisse und Meisterschaftstände: www.autocross.or.at

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